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Angebot

Traumatherapeutisch fokussierte Erziehungsberatung

Chancen, Risiken und Besonderheiten

Kinder und Eltern mit traumatischen Erlebnissen sind zugleich Alltag und besondere Herausforderung in Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Der für Erziehungsberatung charakteristische Blick auf Eltern und Kinder sowie ihre Beziehung zueinander kann große Chancen aber auch Risiken bergen.

Während der Fortbildung werden wir uns mit den wichtigsten Erkenntnissen über Trauma, die Wahrnehmung und Verarbeitung eines traumatischen Erlebnisses und den Symptomen vertraut machen, um uns anschließend mit den daraus folgenden Besonderheiten eines traumatherapeutisch fokussierten Erziehungsberatungsprozesses zu beschäftigen.

Konzept

Schwerpunkte werden die Kontraktklärung mit Auftrag und Settinggestaltung sein, ebenso wie ein erstes Kennenlernen von grundlegenden Methoden, wie z.B. Psychoedukation, Dissoziationsstoppübungen, Teile-Arbeit, (post-) traumatisches Spiel u.a.

 

Durch einen Wechsel zwischen Theorievermittlung, praktischen Übungen, Selbstreflexion und / oder mitgebrachten Fallbeispielen der Teilnehmer:innen haben diese am Ende der Fortbildung traumaspezifisches Wissen erworben, sind sich der Chancen und Risiken im Beratungsprozess bewusst und haben erste, hilfreiche Methoden zur Stabilisierung kennengelernt. Ihre eigene professionelle Haltung in Bezug auf traumatisierte Kinder und Eltern haben die Teilnehmer:innen reflektiert, so dass sie den Weg aus dem Trauma mit den Familien bewusst und verantwortlich gestalten können.

Zielgruppe

Berater*innen und Therapeut*innen in Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Eine bisherige traumaspezifische Weiterbildung ist nicht erforderlich.
Mo., 20.03.2023 | ab 14:00 Uhr
Mi., 22.03.2023 | bis 12:30 Uhr
max. 18 Teilnehmende
Auguststr. 80
10117 Berlin
335 Euro
Evangelisches Zentralinstitut für Familienberatung
Auguststr. 80
10117 Berlin
Inhaltliche Fragen
Martin Merbach
Organisatorische Fragen
Michaela Bärthel030 28395-270baerthel@ezi-berlin.de