Martin Merbach

Dr. rer. med., Diplompsychologe

Dozent 
 

merbach@ezi-berlin.de

Tel.: +49 30 28395-276

Schwerpunkte Tätigkeiten im EZI

seit 2006 Dozent am EZI im Curriculum Integrierte Familienorientierte Beratung® (IFB), verantwortlicher Studiengangsleiter für den Master of Counseling, Curriculum Paarberatung, Fortbildung in Schwangerschaftskonfliktberatung
Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Methodik der Beratung, Paarberatung, kultur- und migrationssensible Beratung


Abschlüsse / Qualifikationen

1991-1999 Studium der Psychologie in Leipzig und St. Petersburg (Russland)
2000-2004 Weiterbildung in systemischer Therapie und Familientherapie (igst Heidelberg)
2006 Promotion (Dr. rer. med.)
2015 bis 2018 Weiterbildung in Gruppenanalyse (Arbeitsgemeinschaft für Analyse in Gruppen, Göttingen)


Berufs- und Praxiserfahrung

1996-1999 Mitarbeit in der schulischen Sozialarbeit bei der Regionalsstelle für Ausländer- und Aussiedlerangelegenheiten Leipzig
1999-2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig: Lehrtätigkeit, klinische Tätigkeit
2001 bis 2008 Leitung verschiedener Forschungsprojekte zum Thema Migration und Gesundheit
2001 bis 2003 Fallsupervisor beim Leipziger Kriseninterventionsteam
2005 bis 2007 Koordination des Sprachmittlerdienstes im Rahmen des Projekts „Gesundheit braucht Kommunikation“ der Universität Leipzig
seit 2006 Paarberater beim Verband binationaler Familien Partnerschaften iaf e.V. Berlin sowie Paarberater in freier Praxis
2009 bis 2012 Koordination der Arbeitsgruppe Beratung bikultureller Familien beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften Berlin
seit 2010 Mitglied des Redaktionskreises der Zeitschrift „Fokus Beratung“
seit 2013 Mitglied des Ständigen Ausschusses für Psychologische Beratung und Seelsorge des Deutschen Evangelischen Kirchentags
2016/2017 Dozent und Selbsterfahrungsgruppenleiter in der Weiterbildung für psychosoziale Beratung für Geflüchtete (ipso Berlin)
seit 2017 Supervisor bei verschiedenen Erziehungsberatungsstellen


Ausgewählte Publikationen

Merbach, M. (2019).
Sich irritieren lassen. Fremdheit und Befremden in der Arbeit mit geflüchteten Menschen. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht.

Merbach, M. (2018).
Totales Verständnis füreinander ist eine Illusion. In: Anders Handeln 3, 30-32.

Merbach, M. (2018).
Kultursensibilität. In: Diakonie Deutschland religions- und kultursensibel. Perspektiven für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in evangelischen Kontexten. Leipzig: Ev. Verlagsanstalt.

Merbach, M. & Brähler, E. (2018).
Prävention & Gesundheitsförderung bei Männern und Frauen. In: Hurrelmann et al. (Hrsg.) Referenzwerk Prävention & Gesundheitsförderung. Göttingen. Hofgrefe, 419-428.

Merbach, M. (2017).
Fremde Vertraute. Wenn Paare Eltern werden am Beispiel bikultureller Partnerschaften. Psychoanalytische Familientherapie 34, 25-42.

Merbach, M. (2017).
Das Fremde im Innen und Außen. Psychoanalytische Perspektiven. In: Fokus Beratung 31, 14-21.

Merbach, M. (2016)
Angst und Methode in den Verhaltenswissenschaften. Rezension des Buchs von George Devereux. In: Fokus Beratung, 28, S. 41-45

Merbach, M. & Singer, S. (2016).
Über das Eigene im Fremden. Überlegungen zum Umgang mit Migranten in der medizinischen Versorgung. In: best practice onkologie, 11, Nr. 3-4, 21-26

Merbach, M. (2015).
Rezension: Joseph Rieforth und Gabriele Graf: Tiefenpsychologie tritt Systemtheorie.
Eine besondere Begegnung. In: Fokus Beratung, 26, 61-63.

Merbach. M. (2014).
Das Fremde in der Beratungsbeziehung. Fokus Beratung, 24. 58-64.

Merbach, M. (2014).
Wer ist hier wie bikulturell? – Zur Funktionalität eines Konzepts in der Beratung. In: Weißmeyer, B., Jacobs, K. und Verband binationaler Familien und Partnerschaften (Hrsg.). Paarbeziehung. Bikulturalität. Globalisierung. 263-282. Münster: LIT-Verlag.

Merbach, M. (2014).
Fremd(e) in der Familienberatung. Alfred Schütz‘ Theorie zum Fremden als Interpretationsfolie. Fokus Beratung, 25, 46-48.

Merbach, M. (2013).
Zwischen den Welten – Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Beratung. In H. Schnoor (Hrsg.) Psychodynamische Beratung in pädagogischen Handlungsfeldern (201-216). Gießen: Psychosozial.

Merbach, M. (2013).
Bikulturelle Paare. Familienpolitische Informationen der eaf. Heft 2, 4-8.

Merbach, M. (2012).
Kompetent beraten – Aspekte einer kultur- und migrationssensiblen Beratung von Kindern und Jugendlichen. In: unsere jugend, 64, Heft 3, 108-117.

Merbach, M. (2012).
Interkulturalität im Alter. Eine Annäherung an das Thema am Beispiel eines bikulturellen Paares. In: Wege zum Menschen, 64, 178-184.

Curvello, T. Lima & Merbach, M. (2012).
Psychologische Beratung bikultureller Paare und Familien. Anforderungen, Kompetenzen, Methoden. Frankfurt: Brandes & Apsel.

Volger, I. & Merbach, M. (2010).
Die Beziehung verbessern. Beratung von Paaren, die unter ihrer Kommunikation leiden. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht.

Merbach, M., Wittig, U. & Brähler, E. (2008).
Angst und Depression polnischer und vietnamesischer MigrantInnen in Leipzig unter besonderer Berücksichtigung ihres Eingliederungsprozesses
PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie 58 (03/04),146-154

Merbach, M. & Brähler, E. (2008).
Warum Männer früher sterben. Das riskante Leben des vermeintlich starken Geschlechts
Biologie in unserer Zeit 38 (6): 372-381

Kircaldy, B.D., Wittig, U., Furnham, A., Merbach, M. & Siefen, R.G. (2006).
Migration und Gesundheit. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 49 (9): 873-883

Wittig, U., Lindert, J. & Merbach, M. (2008).
Mental health of patients from different cultures in Germany
European Psychiatry 23 Suppl 1: 28-35

Wittig, U., Merbach, M., Siefen, R.G. & Brähler, E. (2004).
Complaints and Health Care System Utilisation of Ethnik German Migrants from the Former Soviet Union to Germany and their Families. Das Gesundheitswesen 66 (2): 85-92

Merbach, M. & Brähler, E. (2004).
Warum sterben Männer früher? Psychomed, 16, 4-11.

Merbach, M. (2004).
Die Sexualität des alternden Mannes – zwischen Schweigen und Versagen. Ärztliche Praxis Urologie/Nephrologie, 3, 34-37.

Merbach, M., Wittig, U. & Brähler, E. (2003).
Vorstellungen von Gesundheit bei Migranten.
Public Health Forum, 11 (38), 13-14.

Merbach, M., Klaiberg, A. & Brähler, E. (2001).
Männer und Gesundheit – neue epidemiologische Daten aus Deutschland im Überblick. Sozial- und Präventivmedizin, 46, 240-247.