Lustlosigkeit in Partnerschaften
Eine Herausforderung für Paare und Beratende
„Um richtig zu lieben, musst Du verstehen.“ Thich Nhat Hanh
„Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“
Tagebuch, Astrid Lindgren
Mit dem Lieben und mit dem Begehren ist es nicht so einfach
Für viele Menschen ist es bedrückend, befriedigende Sexualität allein und/oder mit der Partern:in nicht oder nicht mehr erleben zu können. Sie suchen Beratung, weil sie über ihr mangelndes sexuelles Begehren beunruhigt sind. Oder weil ihre Partern:in weniger Lust hat als sie selbst. Im Seminar werden mögliche körperliche, seelische und partnerschaftliche Ursachen von Lustlosigkeit anhand von Fällen diskutiert. Einbezogen werden auch gesellschaftliche Einflüsse auf die Sexualität.
Konzept
Hinweis: Dieses Seminar richtet sich an Berater:innen, die einen Einführungskurs in Sexualberatung, Sexualmedizin oder vergleichbares absolviert haben (siehe unten) und anhand von klinischen Fällen ihre Möglichkeiten des Verstehens und Beratens bei Lustlosigkeit oder Lust/ Unlust- Kollusion erweitern möchten.
Mögliche Fragen, die im Seminar erörtert werden
Ist die Sexualität so gut – oder so schlecht – wie der Alltag, in dem sie gelebt wird?
Wird Sexualität immer weniger gelebt, weil die Erwartungen an „sexuelles Performen“ zu groß geworden sind?
Gibt es Probleme, den richtigen Zeitpunkt zu finden, der für beide Partner:innen passt?
Gibt es Schwierigkeiten, sich gut genug aufeinander einzustellen, d.h. Probleme mit dem sexuellen „Attunement“? Wie kann daran gearbeitet werden?
Welche Ursachen und Rahmenbedingungen machen eine Veränderung eher unwahrscheinlich?
Literaturempfehlungen
Eberhard-Kaechele, M.; Gnirss-Bormet, R. (2017). Sexualität beginnt im Tanz zwischen Eltern und Kind. Der Attunement-fokussierte Ansatz in der Sexualtherapie. In: T. Harms & M. Thielen Körperpsychotherapie und Sexualität. Psychosozial Verlag, S. 97-119.
Voraussetzung für die Teilnahme
abgeschlossene Hochschulausbildung in einem der folgenden Grundberufe:
Diplom-Sozialpädagog*in, Diplom-Sozialarbeiter*in, Diplom-Pädagog*in, Diplom-Psycholog*in, Ärzt*in oder vergleichbare QualifikationTeilnahme an einem Grundkurs Sexualberatung (z.B. am EZI, bei Profamilia), einem Basiskurs Sexualmedizin oder vergleichbaren Grundlagenkursen (kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen)
regelmäßige beraterische Arbeit zum Thema Sexualität
Bereitschaft zur Selbstreflexion
Zielgruppe
Voraussetzung für die Teilnahme:abgeschlossene Hochschulausbildung in einem der folgenden Grundberufe:
Diplom-Sozialpädagog:in, Diplom-Sozialarbeiter:in, Diplom-Pädagog:in, Diplom-Psycholog:in, Ärzt:in oder vergleichbare Qualifikation
Teilnahme an einem Grundkurs Sexualberatung (z.B. am EZI, bei Profamilia), einem Basiskurs Sexualmedizin oder vergleichbaren Grundlagenkursen (kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen)
regelmäßige beraterische Arbeit zum Thema Sexualität
Bereitschaft zur Selbstreflexion
Mi., 08.11.2023 | bis 15:00 Uhr